Phil Ochs, dem Inbegriff des amerikanischen Protestsängers, setzt die Dokumentation „Phil Ochs: There But for Fortune“ ein filmisches Denkmal. Der für seine Filme mehrfach Emmy-nominierte Dokumentarfilmer Kenneth Browser zeichnet den Lebensweg des Sängers durchaus kritisch nach. Ob der Film auch in Deutschland veröffentlicht wird, steht noch nicht fest.
Phil Ochs (1940-1976) wurde zu Beginn der 1960er Jahre berühmt, als in den USA die Protestbewegung zu einem Massenphänomen wurde und dazu führte, dass Folksongs mit politischen Texten wieder in Mode kamen. Als Soundtrack eines alternativen Lebensstils.
Gegen Ende der Sixties versuchte Ochs dann den kommerziellen Erfolg auszubauen und setzte zunehmend auf eine Mischung aus Folk und Popmusik. Doch der Erfolg blieb aus und zog auch persönliche Schwierigkeiten nach sich. 1976 nahm sich Phil Ochs das Leben durch den Strang.
Kenneth Browsers Portrait der Folk-Legende „Phil Ochs: There But for Fortune“ kommt in den USA am 5. Januar in die Kinos. Über einen deutschen Kinostart oder eine Direktveröffentlichung auf DVD ist bisher nichts bekannt.
Gute Unterhaltung mit dem Trailer.
weiterführende Links:
offizielle Film-Homepage
Biografischer Artikel zum 70. Geburtstag auf BR-Online
Phil Ochs Homepage
Phil Ochs Archive von seiner Schwester Sonny Ochs