Media Monday #94

media-monday-94-vorNach dreiwöchiger Abstinenz fange ich meine Arbeitswoche mal wieder mit ein bisschen geistiger Gymnastik an. Der aktuelle Media Monday mit Nicole Kidman, Morgan Freeman und Francis Ford Coppola.

Viel Spaß und eine interessante Woche. media-monday-94

Was es mit dem Media Monday auf sich hat, erfahrt  ihr im Medienjournal-Blog
und die anderen Antworten findet ihr dort wie gewohnt unten in der Kommentarspalte.

1. Morgan Freeman gefiel mir am besten in „Million Dollar Baby“ (2005), obwohl der Mann fast jeden Film mit seiner Anwesenheit  aufwertet .

2. Francis Ford Coppola hat mit „Apocalypse Now“ (1979) seine beste Regiearbeit abgelegt, weil der Film nach wie vor das beste filmische Antikriegsstatement ist und in meinem Olymp einen festen Platz hat.

3. Nicole Kidman gefiel mir am besten in „Dogville“ (2003), weil das endlich mal eine fordernde Rolle war, die sie fulminant gemeistert hat.

4. Stereotype Charaktere sind als Nebenfiguren gelegentlich dramaturgisch  berechtigt, aber ansonsten Verschwendung von Schauspieltalent.

5. Verschachtelte Geschichten mit Vor- und Rückblenden bieten zwar immer die Gefahr den Faden zu verlieren, sind aber grundsätzlich interessanter als lineares Erzählen.

6. Hollywood ist meiner Meinung nach mehr als nur überbewertet, denn diese ganzen riesigen Franchise-Projekte haben mit Film als Kunst so wenig zu tun Eisbären mit Pinguinen (gar nichts).

7. Mein zuletzt gelesenes Buch ist „Slime: Deutschland muss sterben“ (2013) und das war großartig, kurzweilig und irritierend, weil die musikalischen Helden meiner Jugend inzwischen (wie ich) auch alte Knacker sind und es mich zur Selbstreflektion zwingt.

Ein Kommentar

Sonja | Zeilenkino 2013/04/15

„Dogville“ war auch meine Antwort, da ich es ihr – abgesehen von ihrer Leistung – auch anrechne, dass sie mit dem Film auch endlich mal ein Risiko in der Rollenwahl eingegangen ist. Das sollte sie häufiger tun.