Gerade hat der Meister der literarischen Groteske sein neues Werk vorgelegt und seinen Helden Onno Viets auf Kreuzfahrt geschickt, da geht er selbst auf Tour. Ab Anfang März macht Frank Schulz, frisch prämiert mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, die Republik unsicher. Der in Hamburg lebende Autor und ist nicht nur auf der Leipziger Buchmesse zu finden.
Zum Warmlaufen erstmal in den Süden, dann folgt am 10. März der erste Bewährungstest vor heimischem Publikum: Im Literaturhaus Hamburg stellt Frank Schulz Auszüge aus „Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen“ vor.
„In „Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen“ kehrt der eigenwilligste Privatdetektiv und liebenswürdigste Anti-Held Onno Viets zurück, der nach seinem ersten Fall noch immer unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Da trifft es sich ausgezeichnet, dass sein bester Freund ihm einen scheinbar tiefenentspannenden neuen Auftrag vermittelt: Onno soll den exzentrischen, alternden Künstler Donald Jochemsen auf eine Mittelmeerkreuzfahrt begleiten. Denn Jochemsen hat sein Herz an eine Sängerin verloren, die auf der Flipper IV arbeitet – und er leidet unter einer „Viktimophobie“, also der Angst davor, Opfer einer Gewalttat zu werden. Seelisch, psychisch, romantisch – Beistand an allen Fronten tut Not, und Onno Viets soll ihn leisten.“ (Pressetext)
Außerdem darf sich Frank Schuld einer ganz besonderen Allianz erfreuen: Anlässlich des Erscheinens von „Onno Viets und der Irre vom Kiez“ 2012, gründete sich die LzBdLFSSiMuSD, die Liga zur Beförderung der Lektüre Frank Schulz’scher Schriften in Mittel- und Süddeutschland. Und die ist nicht untätig und lobt einen hochwertigen Buchpreis für südlichsten Einsatz für die Sache der Liga aus:
Hier der Auslobungstext der Aktion: „Der südlichste Einsatz für die Sache der Liga – sei es eine Rezension in einer tiefbayerischen Zeitung, ein Schaufenster in einer schwäbischen Buchhandlung, eine öffentliche Rezitation in der Konstanzer Fußgängerzone oder irgendein anderer Einsatz für das Schulz’sche Werk – wird mit einem Exemplar des Wörterbuchs der klinischen Syndrome belohnt.
Das Werk umfasst viel Interessantes, lässt jedoch elementare Schulz’sche Krankheitsbilder wie “Viktimophobie” (die Angst, Opfer einer Gewalttat zu werden) und “Nonphobophobie” (die totale Abwesenheit von Panik – auch schon wieder irgendwie beunruhigend) außer Acht – ein weiterer, 1000-seitiger Beweis für das Schulz’sche Ingenium.
Der Nachweis des “Einsatzes” ist dringend schriftlich oder fotografisch zu erbringen.
Einsendeschluss ist der 31. Mai 2015.“ (Pressetext)
Und hier die Termine, soweit vom Galiani–Verlag veröffentlicht. Auf der Homepage von Frank Schulz finden sich allerdings noch weiter Lesungen und öffentliche Auftritte.
4. März 2015 Frankfurt, Romanfabrik. Beginn: 20.30 Uhr
5. März 2015 Stuttgart, Merlin. Beginn: 20 Uhr
6. März 2015 Wiesbaden, Kulturpalast. Beginn: 20 Uhr
10. März 2015 Hamburg, Literaturhaus. Beginn: 19.30 Uhr
12. März 2015 Leipzig Messegelände, Literaturfoum, Halle 5, Stand F600. 17.30 Uhr
12. März 2015 Leipzig, Leipzig liest! plan b – Kulturkaffee, Härtelstr. 21. Beginn: 20.30 Uhr.
13. März 2015 Leipzig Messegelände. taz.studio. Moderation Peter Unfried. 17 Uhr
14. März 2015 Leipzig Messegelände. LVZ-Arena, Halle 5, A100. 13 Uhr
17. März 2015 Osnabrück, BlueNote im Cinema-Arthouse. Beginn: 20 Uhr
18. März 2015 Köln, LitCologne
19. März 2015 Bochum, Macondo. Beginn: 20 Uhr
20. März 2015 Oldenburg, Kulturetage. Beginn: 20 Uhr
2. April 2015 Zürich (CH), Rote Fabrik. Beginn: 20 Uhr
21. April 2015 Hamburg, Nochtspeicher. Beginn: 20 Uhr
22. April 2015 Stade, Buchhandlung Friedrich Schaumburg. Beginn: 20 Uhr
23. April 2015 Magdeburg, Moritzhof. Beginn: 20.30 Uhr
25. April 2015 Innsbruck (A), Die Bäckerei (Prosa Festival). Beginn: 20 Uhr
29. April 2015 Kiel, KulturForum. Beginn: 20 Uhr
7. Mai 2015 Düsseldorf, Zakk. Beginn: 20 Uhr
21. Mai 2015 Leer, Kulturspeicher. Beginn: 20 Uhr
Frank Schluz bei Galiani
Frank Schulz Homepage
Meine Lobhudelei zu Onno Viets und das Schiff der Baumelnden Seelen
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