Filmfans in Norddeutschland sollten sich das letzte Märzwochenende vormerken: In Kiel findet vom 24. bis zum 27. März zum 15. Mal das Schleswig-Holstein-Filmfestival Augenweide statt und bietet ein kleines aber feines, gerade veröffentlichtes Programm aus Spielfilmen und Dokumentationen, Kurz- und Langfilmen.
Der Schwerpunkt des Programms, das in der Kieler Pumpe aufgeführt wird, besteht aus kleineren Filmformaten und Dokumentarischem abseits des Mainstreams. Die Spannbreite der Themen beim diesjährigen Augenweide-Festival reicht dabei von einer „Synagode für Bad Segeberg“ bis zum Rancher Charles Bronson, von Heinz Strunk als Jürgen Dose bis hin zum Fehmarn-Festival, das auf den legendären letzten Auftritt von Gitarrenikone Jimi Hendrix zurückgeht.
Seit einigen Jahren richtet sich der dokumentarische Fokus auf das jeweilige Gastland des schleswig-holsteinischen Kultursommers; in diesem Jahr auf die Türkei.
Der Donnerstag ist dem Werkstattgespräch gewidmet und am Freitag öffnet die Augenweide dem Publikum die Türen. Der Eröffnungsfilm „Vaterlandsverräter“ ist ein Portrait des Schriftstellers Paul Gratzig, dessen Schreiben in der DDR begann, und lief eben erst erfolgreich auf der Berlinale 2011.
Das Augenweide-Filmfestival schließt am Sonntag, 27. März, mit der Preisverleihung und einen „Kiel Spezial“-Kurzfilmabend.
Kartenvorbestellung ist ab dem 7. März 2011 möglich. Weiter Infos gibt es auf der Festival-Homepage.