Alien vs. Predator 2: Adios, Gunnison, Colorado

Archiv-Nachklapp zu „Predator: Badlands“: Die Filmkritik zu Alien Vs Predator – Requiem“ von 2007. Ein Predator-Raumschiff stürzt auf die Erde und setzt seine gefährliche Fracht frei.Das Publikum ahnt es, hier werden Predatoren und Alien erneut aufeinander losgelassen.

An Bord des Raumschiffs befanden sich gefangene Aliens. Die machen sich nun zielgerichtet auf den Weg in die nächste amerikanische Kleinstadt (Gunnison, Colorado) und dezimieren die Bevölkerung. Vom dem Heimatplaneten der Predatoren wird ein Einzelner auf den Weg geschickt, um die entkommenen Aliens zu vernichten.

Sofort nach seiner Landung auf der Erde nimmt der Predator Witterung auf und folgt der Spur der Aliens. Dem Predator gelingt es schließlich, unter erheblichen Verlusten der menschlichen Bevölkerung und starken Schäden an der Infrastruktur die Geflohenen aufzuspüren. Doch die Aliens sind nicht die einzigen Überlebenden des Absturzes. Ein Predalien, ein Mischwesen aus Predator und Alien ist ebenfalls in der Kleinstadt unterwegs. Es kommt zum Showdown und das Schicksal der Stadt ist besiegelt.

Mehr wird an dieser Stelle von der Handlung nicht verraten. Die ist sowieso unerheblich. Schon das Aufeinandertreffen der beiden extraterrestrischen Lebensformen ist ein Gigantismus sondergleichen, klar dass der menschliche Rasse in diesem Konflikt keine Bedeutung zukommt.

Die Jagd und die Vernichtung

Die Erde hält lediglich als Schauplatz, als Kulisse her und die exemplarischen Lebenseinblicke in die Kleinstadtschicksale bleiben Randerscheinungen. Aber es geht auch nicht um Anteilnahme. “Alien vs. Predator 2″ funktioniert als Effekt-Show und steigert sich in beinahe autoerotischer Manier ins Absurde.

Dem Regisseurteam Colin und Greg Strause, Shooting Stars auf dem Gebiet der Special Effects, sollte man daraus keinen Vorwurf machen. Sie liefern, was verlangt wird, und das machen sie extrem professionell. Wer es schafft, von der vorhersehbaren, klischeebesetzten Story und den Plattitüden nicht gelangweilt zu sein, kann sich wahlweise an zwei Aspekten erfreuen: entweder an “schönen” Fights, wenn sich die Extraterrestrischen treffen, oder an der Absurdität des Films. Auf eigene Weise auch schon wieder sehenswert.

Nur für Fans. Immerhin hat “Alien vs. Predator 2″ es auf zwei “Razzie-Nominierungen” gebracht: In den Kategorien schlechtestes Prequel/Sequel und “Schlechteste Rechtfertigung für einen Horrorfilm”. Fans, und ich bin sicher, es gibt genug, werden auch das cool finden. Für alle anderen: Finger weg.

Bewertung: 3 von 10.

Alien vs. Predator 2
OT: Alien vs. Predator 2 aka Alien VS Predator – Requiem
Genre: Horror, Sci-Fi
Länge: 94 Minuten, USA, 20007
Regie: Colin Strause, Greg Strause
Schauspiel: Steven Pasquale, Reyko Aylesworth
FSK: ab 18 Jahren
Verleih: 20th Century Fox (Disney)
Kinostart: 26.12.2007
DVD- & BD-VÖ: 30.05.2008

Extras: je nach Version. Kinoversion-DVD, Century3-Cinedition (3DVDs, Extended Version), Blu-Ray, auch als Doppel-DVD mit “Teil 1″.

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