Ob es die Dokumentation von Vernon Lott jemals in deutsche Kinos schafft, wage ich zu bezweifeln. Fraglich ist auch, wie groß die Nachfrage in den amerikanischen Kinos sein wird. Immerhin hat der junge Dokumentarfilmer mit seinem Erstling zumindest einen lustigen Trailer über schlechtes Schreiben zustande bekommen, den ich Euch auf keinen Fall vorenthalten möchte.
Die Handlung ist schnell zusammengefasst: Vernon hielt sich in seiner Jugend lange für einen begabten Schriftsteller, bis ihm aufging, dass er kein wirklich guter Autor ist. Jetzt begibt er sich als Filmemacher auf die Suche nach dem Geheimnis eines guten Schreibers. Unter anderem interviewt er erfolgreiche Schriftsteller wie David Sedaris, Margaret Atwood und George Saunders. Was hat es eigentlich mit dem kreative Schreiben auf sich?
In den USA ist „Bad Writing“ in einigen Kinos ab dem 10. Dezember zu sehen (Liste auf der Film-Homepage). Hoffentlich findet sich ein Verleih für den deutschen Markt. Wieso machen eigentlich so wenige deutsche Dokumentarfilmer Selbstversuche in der Art von Vernon Lott oder Morgan Spurlock („Supersize Me“, „Where in the world is Osama Bin Laden?“)? Der Trailer zu „Bad Writing“ macht einfach gute Laune und sollte nicht nur Schreiber und solche, die es gerne wären, ansprechen. Schöner Scheitern mit Vernon Lott. Bitteschön.
Weiterführende Links:
offizielle englische Film-Homepage