Lange keine Split-Single mehr auf den Weg gebracht. Heute gibt es Lo-Fi auf die Ohren. Einerseits aus Prag und andererseits aus Appignano in Italien. Beide Acts haben gemein, dass sie mit schlichten Mitteln selbst ihre Videos produziert haben und vergleichsweise aktuelle Outputs am Start haben. So geht Underground und ich tauche gerne mit ab.
Jack Phemister hat die 3-Song EP „Sleeping Dogs“ aufgenommen, die seit einigen Wochen erhältlich ist. Der Australier hat sich 2024 in Tschechien niedergelassen. Nach einem Band-Release down under geht es nun im Selbstvertrieb auf die europäischen Bühnen. „Art Rock für Misanthropen“ nennt Phemister selbst seine Musik. Ich höre vor allem einen erfrischenden LoFi-Indie-Ansatz mit Punk-Attitüde. Das „Genre“ hat in der 1990ern auch schon viele schöne Songs zu Gehör gebracht. Hier das Video zu „June“.
Jack Phemister ist im Interweb auf seiner eigenen Homepage zu finden, sowie auf spotify, facebook und bandcamp. Einfach mal checken, wenn das Video gefällt. Leider ist Phemisters Musik aktuell nur digital verfügbar.
„June“ vs „Devil on my Bed“
„Delta Blues Wurzeln mit zeitgenössischen Einflüssen“ reklamieren the Rootworkers aus Italien für sich. Das Quartett hat jüngst bei Bloos Records sein Debut-Album „Kicking On a Dead Horse“ veröffentlicht. Darauf geht es durchaus fuzzy, räudig, experimentell und ein bisschen wild zu. Hier das Video zu „Devil On My Bed“
Immerhin kommt ein alter R4 zu Filmehren. Und es ist erstaunlich genug, dass da Platz im Kofferraum ist. Das waren noch Autos. An Bandauftritt von „The Rootworkers“ im Interweb und Verfügbarkeit der Tonträger mangelt es noch. Doch wer sich die Mühe macht mal bei Bloos Records vorbeizusurfen, bekommt etliche Impulse in Sachen „Blues, Folk & Beyond“ nicht nur aus Italien.
Stay Clean
