Das 23. Filmfest Hamburg mit seinen 170 Filmen ist nun auch passé. Wie immer habe ich zu wenig Filme gesehen und zu wenig Zeit zum Schreiben gehabt. Der Vollständigkeit halber kommen hier noch die Preisträger des Filmfestes und auch meine persönlichen Favoriten nachgereicht. 2016 findet das Filmfest Hamburg vom 29.September bis zum 8. Oktober statt. Kann man sich ja mal vormerken.
Bevor es gleich an die prämierten und die persönlichen Highlights geht, noch ein paar Eindrücke von den zehn Festivaltagen, die wie immer gut organisiert waren, Spaß gemacht haben und haufenweise Einblicke in das aktuelle, weltweite Filmschaffen ermöglicht haben. Die interessanten Filme, die ich zwar gesehen, aber noch nicht vorgestellt habe, hole ich in loser Reihe in den nächsten Wochen nach.
Verpasst habe ich leider sämtliche Beiträge der Sektion Israel DeLuxe. Auch die wenigen afrikanischen Filmbeiträge blieben leider auf der Strecke. Diverse Filme, von denen ich bereits wusste, dass sie auch offiziell in die deutschen Kinos kommen, habe ich bewusst ausgelassen. Erstaunlicher Weise habe ich auch wenig von den Filmen gesehen, die letztlich einen Preis bekommen haben.
Für kommende Filmfeste würde ich mir eine deutliche Beschränkung der Filmzahl wünschen, das waren in diesem Jahr schlicht zu viele, wobei die Termine ja nicht mehr wurden. Auch eine Reduktion der Filmsektionen würde dem Festival nicht eben schaden.
Hier meine persönlichen Top 5 – ohne Rangfolge
A Perfect Day
Weglaufen kann keiner
Granny’s Dancing on the Table
In Jackson Heights
Die Melodie des Meeres
Und hier die Liste der Preisträger beim 23. Filmfest Hamburg
Douglas Sirk Preis: Catherine Deneuve
Hamburger Produzentenpreis für Deutsche Fernsehproduktionen: FRAUEN
Hamburger Produzentenpreis für Europäische KinoKoproduktionen: ONE FLOOR BELOW
MICHEL Filmpreis Kinder- und Jugendfilm: KLEINE GANGSTER
Der politische Film der Friedrich Ebert Stiftung: Regisseur Magnus Gertten für EVERY FACE HAS A NAME
Der Art Cinema Award: WELTKINO FILMVERLEIH GMBH für MUSTANG
NDR Nachwuchspreis: Regisseur Guillaume Senez für KEEPER
Commerzbank Publikumspreis: Die Regisseure Karin af Klintberg und Anders Helgeson für NICE PEOPLE
Preis der Hamburger Filmkritik: Regisseur Gabriel Mascaro für NEON BULL
Soviel dazu. Wir sehen uns im Kino.