Kino-Quickie: Words & Pictures

Words-and-pictures-schriftMein Gedicht  gegen dein Gemälde!

Turbulenter Schlagabtausch mit Schwächen

Kinostart: 22.05.2014

W&P_Artwork_kleinDer Englischlehrer Jack Marcus hat einen Hang zum Alkohol und steckt in einer kreativen Krise. Die verschärft sich noch als die renommierte Malerin Dina Delsanto an der Schule den Kunstunterricht übernimmt. Auch sie steckt in einer Krise, weil eine schmerzhafte Rheumaerkrankung ihr das Malen erschwert. Dauert nicht lange und zwischen den beiden eigenwilligen Lehrern bricht zur Freude der Schüler ein kabbeliger Kleinkrieg aus. Es gilt zu klären, ob Wörter oder Bilder die größere Wirkung auf den Lauf der Welt haben. Regisseur Fred Schepisi ist ein Routinier im romantischen Komödienfach („Wilde Kreaturen“, „Roxanne“), aber die Story hat so ihre Schwächen. Vor allem die Schulszenerie kommt recht mau rüber und erinnert an „Der Club der Toten Dichter“. Das hätte nicht not getan. Binoche und Owen hingegen entfachen einen Wirbelwind, der immer wieder droht, das etwas betuliche Script zu sprengen. In allerfeinster Screwball-Manier deuten sie mehr als einmal an, was an Esprit, Charisma und Witz möglich gewesen wäre, wenn man sie denn von der Leine gelassen hätte. Das macht den Film schon sehenswert.

Juliette Binoche und Clive Owen in Höchstform machen die Romantische Dramödie sehenswert.

Film-Wertung: 7 out of 10 stars (7 / 10)

Genre: Komödie, Romanze, Länge: 111 Minuten, USA 2014, Regie: Fred Schepisi, Darsteller: Juliette Binoche, Clive Owen, Vertrieb: Senator