Der Besondere und das Alltägliche

TLM_Artwork_Poster.inddKino-Quickie: „The Lego Movie“ – Kinostart: 10.04.2014

Baukasten-Blockbuster für Kids

TLM_Artwork_Poster.inddIn der Lego-Stadt ist Bauarbeiter Emmet ein ganz normaler Kerl. Na ja, im Gegensatz zu allen anderen, die zur enervierenden Gehirnwäsche-Hymne „Alles hier ist super!“ ihren Konstruktionsalltag verrichten, um dann gegen Feierabend alles wieder platt zu machen, weil sonst morgen nichts zu tun wäre, hat Emmet keine Freunde. Dann aber klebt unverhofft der verschollene Stein aus der Prophezeiung an seiner Backe und  Emmet wird zur Galionsfigur des Widerstandes gegen den kontrollwütigen Lord Business, der das gesamte Lego-Universum mit Kleber fixieren will. Meine Güte! Manchmal fragt man sich schon, wieso Filme in den USA wochenlang auf Platz 1 der Charts festsitzen? Lego hat nach den Games nun auch das Kino erobert. Die Franchise-Umsetzung setzt auch eine „Matrix“-artige Story, die kindgerecht aufbereitet ist und den immerwährenden Legokonflikt zwischen dem Befolgen der Bauanleitung und freiem Improvisieren mit Klötzchen aufbereitet. Technisch ist der Film annähernd perfekt,  das 3D wie bei allen komplett animierten Dingern gelungen. Wer will kann in der überdrehten und gagreichen Geschichte auch gleich die Kritik an der Infantilisierung der Gesellschaft mitlesen. Ich nicht .

Kinderkram!

 

Genre: Animation, Jugendfilm, 100 Minuten, USA, 2014, FSK: ohne Altersbeschränkung, Regie: Phil Lord, Christoph Miller,